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Die Stadtmauer am Alten Friedhof




Reste der spätstaufischen Stadtmauer in Füllmauertechnik mit Quaderverblendung.
Im Westen (Leitergasse) ein wuchtiger Rundturm um 1200; östlich der Kirche der Diebsturm mit Wehrgang, im wesentlichen 15. Jh.
(Dehio, Hessen, 1982)



Bildergalerie
Das Obertor
(nach einer Zeichnung
von Willgerodt)
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Der Diebsturm,
ohne und mit Helm
(und die Alte Schule)
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Stadtmauer


Seit ihrer Errichtung um 1400 umschließt die Stadtmauer einen herzförmigen Stadtgrundriß. Drei Stadttore (Obertor, Untertor und Mönchtor) sowie die Guckspforte und die Pforte am Diebsturm gaben Zutritt zur Stadt. Fünf der früher sieben Türme, einschließlich der Tore, sind seit Mitte des 19. Jahrhunderts ganz verschwunden. Das Gemäuer des Pforteturms ist heute von Efeu überwachsen. Der Diebsturm als einziger völlig erhaltener Turm hat 2005 eine neue Haube mit vier Türmchen erhalten. Er entspricht damit wieder seinem Aussehen, wie es von Merian auf seinem Stich von 1628 festgehalten wurde. Gegen die Fortschritte in der Waffentechnik konnten die Mauern, wie im Dreißigjährigen und im Siebenjährigen Krieg, die Bürger nicht mehr wirkungsvoll schützen. So wurde die Unterhaltung vernachlässigt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts konnte die Mauer wegen Beschädigungen und damit zahlreichen Schwachstellen ihren Verteidigungszweck schließlich nicht mehr erfüllen. Sie wurde ungeordnet als Steinbruch benutzt und schließlich "auf Abbruch" für den privaten Hausbau verkauft, z. B. Haus Brand, Schulstraße 10. Der Diebsturm erhielt eine neue Bestimmung als Stadtgefängnis und diente 1871-73 sogar einer siebenköpfigen Familie als Unterkunft. Zwischen Diebsturm und Obertor, am alten Friedhof, sowie zwischen Pforteturm und Mönchtor bestehen noch größere Mauerreste.

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Die Stadtmauer am
Alten Friedhof
af
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af wepf
afst Das Untertor
(nach einer Zeichnung
von Willgerodt)
ut Der Pforteturm
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Letzte Aktualisierung: 22. 1. 2022