HARDERT - BENDER ENGELBACH 
Wollmar Ahnentafel



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oppermanns38

"Oppermanns", Haus Nr. 38 (Steingasse 9). Gemälde um 1940




Ahnentafel



Die ersten in Wollmar nachweisbaren Vorfahren waren der Schullehrer Jacob Hüster (vermutlich gebürtig
aus dem Dörfchen Elsoff in Wittgenstein, seine Ehefrau Eulalia (Mädchenname 
nicht bekannt) und deren
Tochter Margretha. Sie heiratete in Wollmar Johannes Engelbach aus Dexbach im Amt Biedenkopf. Dieser
hatte hier bei seinem Patenonkel Christoffel Goß das Schmiedehandwerk erlernt. Nach seinen Wanderjahren
im Dreißigjährigen Krieg, wo er viel Schreckliches erlebt hatte, erwarb er bei seinem Schwiegervater das
Rüstzeug für seine spätere Tätigkeit als Kirchen- und Schuldiener in der Gemeinde Wollmar.

Der erste bekannte Engelbach (ohne Vornamen) soll laut einem Eintrag in der Familienchronik
"sonsten bürtig von der Festung Ziegenhain" gewesen sein.




Volpert Engelbach, Pfarrer in Dautphe 1535-1563 (ca. 1517-1563) oo Unbekannt
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Johannes (Hans) Engelbach, Schulmeister und Opfermann in Dautphe (ca. 1560-1629) oo Unbekannt
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Volpert Engelbach, Beruf unbekannt (ca. 1600 Dautphe-? Dexbach) oo Unbekannt
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Johannes Engelbach, Schmied, Schullehrer (1624-1689) oo Margretha Hüster (1637-1710)
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Johann Jakob Engelbach, Schullehrer (1658-1742) oo Elisabeth Koch (1658-1725)
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Johannes Engelbach, Schullehrer (1690-1748) oo Maria Seipp (?-?)
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Stephan Engelbach, "Kirchen und Schuldiener" (1728-1804) oo Elisabeth Schäfer (1729-1795)
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Johann Christoph Engelbach, Schullehrer und Kirchendiener (1762-1852) oo Katharina Koch (1770-1856)
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Johannes Engelbach, Schullehrer (1793-1861) oo Anna Gertruda Rees (1799-1866)
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Johann Heinrich Engelbach, Ackermann (1828-1871) oo Elisabeth Zissel (1830-1891)
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Johann Jakob Engelbach, Ackermann (1862-1939) oo Anna Katharina Jung (1861-1931)
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Heinrich Engelbach, Lehrer (1896-1978) oo Elisabeth Bender (1895-1943)


Johannes Engelbach sollte nach seinem Tode 1861 der letzte Lehrer aus dieser Familie in Wollmar gewesen sein.
 
Das Schulhaus in der Steingasse Nr. 38 (Hausname "Oppermanns") verlor damit auch seine Funktion.
Die Gemeinde richtete in der Nähe eine neue Schule ein.

Der älteste Sohn Johann Christoph war nach dem Besuch des Schullehrerseminars in Marburg ab 1838
Lehrer in Goßfelden; Sohn Johann Jakob trat nach dreijähriger Ausbildung im von Marburg nach Schlüchtern
verlegten Seminar ab 1846 eine Stelle als Lehrer in Kernbach und ab 1852 in Sterzhausen an.
Sohn Johann Heinrich bewirtschaftete bis zu seinem frühen Tod 1871 "Oppermanns" Hof in der Steingasse.
Dessen Sohn Johann Jakob musste fortan den elterlichen Betrieb weiterführen und somit auf eine
andere berufliche Laufbahn im preußischen Staatsdienst verzichten, die ihm seine Vorgesetzten während
des Militärdienstes beim Dragoner-Regiment Nr. 10 in Metz von 1883 bis 1886 nahegelegt hatten.
Sein Sohn Heinrich (1896-1978) wurde wieder Lehrer. Nach dem Besuch der Präparandenanstalt in
Frankenberg bis 1914 (freiwillige Kriegsteilnahme von 1914 bis 1918) und des
Lehrerseminars in Dillenburg
von 1918
bis 1920 trat er seine erste Stelle als zweiter Lehrer an der Schule in Birkenbringhausen an.
Dort heiratete er am 18. Mai 1923 die Tochter des ersten Lehrers Johann Nicolaus Bender, Elisabeth.
Beide sind meine Großeltern.




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