Achim Meyer
Limburg
Der Tebartz gilt als diebisch,
der neue Papst als kiebisch.
Wie komme die zusamme?
Ei, in der Badewanne!
Die muss doch groß sein, riesengroß
bei diesem Preis, und ganz famos.
Da schraubt der Papst die Hähne ab
und verkauft sie nicht zu knapp
und schenkt das Geld den Armen;
der Teb heult zum Erbarmen.
Dann geht's an seine Bücherkiste,
auch die steht teuer auf der Liste,
und immer weiter und so fort,
zum Schluss bleibt nur ein grauer Ort.
Der Tebartz nimmt das Mönchsgewand,
zu büßen war da allerhand;
vielleicht wie Jesus in der Wüste,
wo der Teufel ihn gleich grüßte
und versuchte ihn aufs Neu:
statt Steine hat er weiches Heu -
und steht da nicht hinter der Tanne
schon wieder eine Badewanne?
Der Tebartz wird verloren sein,
sieh' nur, da steigt er wieder ein
ins kühle Nass und seufzt verzückt,
die Buße ist total missglückt.
Bleibt nur die Allerlösung...